Heuschnupfen – es ist Frühling!

Es wird warm, die Pollen fliegen. Der geplagte Heuschnupfen-Patient beklagt jetzt Symptome wie Fließschnupfen, häufiges Niesen und Augen- und Gaumenjucken. Es gibt eine Vielzahl an Präparaten, die Linderung verschaffen können. Hier kommen antiallergische Augen- und Nasentropfen zur lokalen Anwendung in Frage, ebenso Antihistaminika als Tabletten oder Tropfen zum Einnehmen. Beides gibt es rezeptfrei, die Präparate werden auch nicht von den Kassen erstattet.

Schlagen diese Medikamente nicht an, kann Cortison als Nasenspray versucht werden, dies muss vom Arzt verordnet und von der Kasse übernommen werden. Bei sehr starken Symptomen kann eventuell die möglichst kurzzeitige Anwendung von Cortison-Tabletten hilfreich sein (von der intramuskulären Injektion von Depotcortison ist abzuraten!).

Häufig kommt auch eine Hyposensibilisierung in Frage, sie hat bei Pollenallergie sehr oft gute Erfolge, muss aber über Jahre durchgeführt werden (als Spritzen oder Tropfen/Tabletten). Manchem hilft auch eine Akupunkturbehandlung gut über die schlimmste Zeit hinweg.

Haben Sie Fragen zum Thema Heuschnupfen? Gerne können Sie uns der Hausarztpraxis ansprechen!